So unterschiedlich wie die Übersetzer selbst sind auch ihre sprachlichen Fähigkeiten und Kenntnisse. Texte zu übersetzen erfordert ein hohes Maß an Kreativität und sprachlicher Ausdrucksfähigkeit. Neben der Suche nach der richtigen Formulierung, der Recherche der passenden Fachterminologie, dem Aufbau der Translation Memories und dem Einsatz der Kundenglossare darf die korrekte Rechtschreibung, Grammatik und Zeichensetzung nicht aus dem Blick geraten.
Ein Korrektor beseitigt objektive Fehler. Der Text wird auf Flüchtigkeits- und Tippfehler geprüft, zudem prüft der Korrektor die Rechtschreibung, Zeichensetzung und Grammatik. Eine inhaltliche und stilistische Bearbeitung erfolgt hier nicht! Ein reines Korrektorat ist dann sinnvoll, wenn der Text sprachlich und inhaltlich bereits rund ist.
Ein Lektorat umfasst neben dem Korrektorat zusätzlich die Optimierung von Rechtschreibung, Zeichensetzung und Grammatik. Sofern erforderlich, nimmt der Lektor auch inhaltliche und stilistische Optimierungen vor. Dabei prüft er unter anderem, ob der Text gut verständlich formuliert ist und ob die Tonalität zur Zielgruppe passt.
Vor dem Druck erfolgt die Revision nach Satz. Die Texte, die bereits durch das Korrektorat bzw. Lektorat geprüft wurden, werden nach dem Layout endgültig auf Größe, Stand, Trennung und Vollständigkeit geprüft und mit der Freigabe „gut zum Druck“ versehen.